SENDEN. Der griechische Mythos vom schrecklichen Minotaurus erfüllte jetzt die Aula des Joseph-Haydn-Gymnasiums. Unheimliche Klänge gab der Minotaurus dabei von sich und zog die Zuschauer in seinen Bann. Umgesetzt wurde das Theaterstück von Lateinschülern der Jahrgangsstufen 7 und 9 des Joseph-Haydn-Gymnasiums, heißt es in einer Mitteilung. Dafür paukten sie Text der besonderen Art, nämlich lateinische Textpassagen.
Dem Ductus des Stückes konnten jedoch auch Nicht-Lateiner gut folgen, da stets vom Schülerchor übersetzt wurde, heißt es in dem Pressetext des Gymnasiums weiter. Minotaurus, der halb Mensch, halb Stier ist, wird von König Minos in ein Labyrinth auf Kreta verbannt. Als sich Minos Tochter Ariadne in den tapferen Theseus verliebt, besiegt dieser den Minotaurus. Durch den Faden der Ariadne findet er den Weg zurück aus dem Labyrinth. Die Flucht von Daidalos und Ikaros verläuft hingegen weniger glücklich. Aber Theseus und Araidne sind gerettet und verlassen gemeinsam die Insel.
„Sie waren Zeuge von sieben Monaten intensiver Probenarbeit“, wird Lateinlehrer Andreas Otto in dem Pressetext zitiert. Er wandte sich mit seinen Worten an die Zuschauer im gut besuchten Joseph-Haydn-Gymnasium. Otto hatte die Idee zu der Aufführung und leitete die Schüler bei den Proben an. Das Publikum zollte ihm sowie den Darstellern großen Respekt und spendete viel Applaus.