SENDEN. „Eigentlich begann alles mit einer freiwilligen Hausaufgabe“, berichtet Sechstklässlerin Clara Hofmann, während sie stolz vor einem stattlichen Nachbau eines jungsteinzeitlichem Dorfes steht. Die ursprünglich gestellte Aufgabe ein Modell eines Steinzeithauses zu erstellen, traf offenbar den Nerv der JHG-Sechstklässler. Denn mit ihrem Bau-Eifer steckten sie sich gegenseitig an und verwirklichten nach und nach ihre Projektidee, ein ganzes Dorf nachzubauen, teilt das Joseph-Haydn-Gymnasium mit. Inzwischen sind Menschen und Tiere aus Salzteig hinzugekommen sowie Ställe und Wohnhäuser. Erwachsen ist das Ganze dem Geschichtsunterricht von Andreas Otto, der sich über das Engagement freut. „Das Bauen zu Hause hat uns viel Spaß gemacht, und im Unterricht haben wir dann alles Inhaltliche erarbeitet“, sagt Jan Overbeck, ebenfalls Schüler der Klasse 6 c. Sie fiebert dem Tag der offenen Tür am 20. Januar (Samstag) entgegen, wenn ihr Werk ausgestellt wird.