Senden - Die 180 Fünft- und Sechstklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums legten sich beim Nikolauslauf für Taifun-Opfer auf den Philippinen, die Lebenshilfe, den Skikeller und die Schulbibliothek ins Zeug.
Von Siegmar Syffus
Die Orkan-Warnung des Vortages war angesichts des strahlend blauen Himmels komplett vergessen. Nicht aber die Not der Taifun-Opfer auf den Philippinen. Denn für sie sowie für die Lebenshilfe Senden, den eigenen Skikeller und die Schulbibliothek legten sich die Fünft- und Sechstklässler des JHG beim traditionellen Nikolauslauf ins Zeug.
Auf den 800 Meter langen Runden durch den Königspark sammelten sie an zwei Stationen Stempel auf ihren gelben Kontrollkärtchen. Jeden einzelnen werden die 180 Mädchen und Jungen in den nächsten Tagen bei Sponsoren in blanke Münzen und Geldscheine eintauschen.
„So wie ich euch hier erlebe, seid ihr voller Kraft und Aktivität. Darum glaube ich, dass ihr eine Menge Stempel sammeln werdet“, spornte Direktorin Resi Ambrassat die Unterstufenschüler an. Und die konnten es tatsächlich kaum abwarten, dass St.?Nikolaus (Jan Nötzel) und Knecht Ruprecht (Dominik Täger) den Rundkurs endlich freigaben.
Unterwegs wurde es nicht nur schweißtreibend, sondern mittenmang auch immer wieder recht amüsant. Denn bei St. Nikolaus konnten durch Tanz- und Gesangseinlagen sowie durch das Aufsagen kleiner Gedichte Zusatzstempel gesammelt werden. Dabei bewies sich nicht unbedingt jeder als extrem textsicher.?.?.
Rund lief auch die Organisation, die in diesem Jahr in den Händen der Oberstufenschüler Alexander Schell und Alexander Jakob lag. Um die Betreuung der Fünft- und Sechstklässler kümmerten sich 14 Paten aus den Jahrgangsstufen EF und Q1.
Nach dem anstrengenden Lauf konnten die Schüler übrigens süße Kalorien auftanken: Auf jeden wartete ein Schokoladen-Nikolaus.
Eine Fotostrecke zum Nikolauslauf finden Sie auf den Seiten der WN (externer Link).