SENDEN. Mit dem Vortrag „WhatsApp, Snapchat, Instagram & Co. verantwortungsvoll nutzen“ setzte das Joseph-Haydn-Gymnasium (JHG) am Dienstag seine Reihe zur präventiven Medienbildung fort. Zuletzt stand das Thema „Cybermobbing“ auf der Agenda. Dieses Mal ging es in dem Vortrag des Medienexperten Johannes Wentzel vor allem um Informationen zu sozialen Netzwerken, Kommunikations-Apps, sowie Computerspielen.
Wentzel sprach im Gymnasium im Auftrag der Initiative „Eltern+Medien“, die eine Kooperation des Grimme-Instituts und der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen ist. Hierbei nahm er die anwesenden Eltern zunächst mit auf eine nostalgische Reise in die Anfänge der Kommunikation und gab anschließend Einblicke in die aktuelle Welt vieler Kinder und Jugendlicher, teilt das JHG mit. Manche seien als „digital natives“ aufwachsen, also eine Generation, die ganz selbstverständlich in einer digitalisierten Welt heranwächst.Nicht selbstverständlich ist in seinen Augen der Weitblick und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder und Jugendlichen. An diesen Stellen müssen Schule und Elternhaus gleichermaßen einwirken.„Ich dachte, ich sei ganz gut informiert, aber ich habe heute Abend Dinge aus der Lebenswirklichkeit der Kinder von heute erfahren, von denen ich vorher noch nicht gehört hatte“, fasste eine Mutter den Informationsabend für sich zusammen. „Bleiben Sie mit Ihren Kindern im Gespräch und interessieren Sie sich für das, was sie tun“, rät der Experte Wentzel Eltern und auch Lehrern im Hinblick auf eine verantwortungsvolle Medienbildung.