di SENDEN. Überregionale Schlagzeilen bescherte der holprige Start ins Distanzlernen. Was untermauert, dass die Gründe für die Komplikationen nicht in Senden, bei den örtlichen Schulen oder kommunalen Servern, zu suchen war. Eine Einschätzung, die Daniel Mört, Leiter der IT-Abteilung der Gemeinde, wie berichtet schon am Montag unterstrichen hatte.
Dazu passt, dass IServ als Plattformanbieter auf seiner Homepage technische Probleme einräumt. „Wir bedauern es, dass es ... zu einer technischen Störung gekommen ist. Aufgrund eines Problems an der Vermittlungsstelle für Videokonferenzen konnte unser Videokonferenzen-Modul zeitweise nicht allen Nutzer(innen) zum Schulstart zur Verfügung gestellt werden.“
So ehrenwert die Entschuldigung ist, die Probleme setzten sich am Dienstagmorgen zumindest phasenweise fort. Zunächst waren der Login und das Durchführen von Videokonferenzen reibungslos möglich. Doch ab 9 Uhr schwächelte das System abermals. „Fatal error“, diese Fehlermeldung ploppte bei einigen Schülern beim Versuch auf, ihre IServ-Accounts zu nutzen. Der Plattform-Anbieter habe am Dienstag Uploads geladen, die die Fehler von Montag beheben sollten. „Leider wurden diese im laufenden Schulbetrieb aufgespielt. Das hat zu einigen Störungen geführt, weil durch die Aktualisierungen die bestehenden Verbindungen überwiegend kurz getrennt werden“, erklärt die EDV-Abteilung der Gemeinde Senden auf WN-Anfrage. Mit erneuter Anmeldung sei das Login aber gelungen.
Eine Überlastung der Leitungen scheidet aus Sicht der Gemeinde als Fehlerquelle aus, „da die Sendener Schulen über Gigabit-Anschlüsse verfügen, somit Datenautobahnen sind, im Vergleich zu durchschnittlichen Internetanschlüssen.“
Die Start-Probleme betrafen alle Sendener Schulen, ergänzt die Gemeinde inzwischen. Was Anfragen der WN bestätigten.