SENDEN. Pandemie, Brexit oder Mutation – nichts konnte Lilly Kaiser und Merle Lück davon aufhalten, ihren Traum vom Auslandsaufenthalt zu verwirklichen. Die Zehntklässlerinnen des Joseph-Haydn-Gymnasiums verbrachten – vermittelt durch die Organisation Embrace England – sieben Monate in York und besuchten dort die Oberstufe der Huntington School.
„Dank der hilfreichen Lehrer und freundlichen Klassenkameraden war das Einleben leicht für uns“, heißt es in einem Bericht der Schülerinnen. Spannende Fächer wie Product-Design, englische Literatur und Drama verbanden Theorie und Praxis. Außerdem konnten die Sendenerinnen Englands Norden bereisen.
Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten die Mädchen – als ein weiteres Highlight – ein typisch englisches Weihnachtsfest erleben. „Zu dieser Zeit war es in York erlaubt, sich mit der Familie zu treffen. Und so verbrachten wir viele Stunden mit unserer Gastfamilie und deren Verwandten“, so die Schülerinnen, die ab Januar auch in England nicht vom Homeschooling verschont blieben. „Jedoch kompensierte die Schule dies mit hervorragendem digitalem Unterricht“, resümieren die Mädchen. Ab März war die Freude umso größer, sich wieder persönlich in der Schule zu treffen und an den Nachmittagen gemeinsam zu chillen. „Britsh way of life und Selbstständigkeit waren die Errungenschaften dieser Reise, die wir für unser weiteres Leben mitnehmen werden“, ziehen die Zehntklässlerinnen Bilanz.