SENDEN. Wer denkt, dass an den Schulen in der Zeit zwischen Zeugniskonferenz und Zeugnisausgabe nichts mehr passiert, der irrt gründlich: Die Jahrgangsstufe fünf des Joseph-Haydn-Gymnasiums beispielsweise nutzte die Gelegenheit, um aufzuräumen. Und zwar nicht etwa die Klassenräume in der Schule, sondern die häufig genutzten Plätze und Wege im Ortsteil Senden.
Die Idee zum 1. Umwelttag am Joseph-Haydn-Gymnasium kam dabei von einer Schülergruppe aus eben einer dieser fünften Klassen, heißt es in einer Pressenotiz der Schule. Ausgestattet mit Eimern, Bollerwagen, Müllzangen, Handschuhen und Stadtplänen zogen die Mädchen und Jungen der drei Klassen mit ihren jeweiligen Klassenleitungen sowie den Klassenpaten los und reinigten hochmotiviert den öffentlichen Bereich an der Stever, am Dortmund-Ems-Kanal, am Sendener Sportpark und weitere Gebiete, bevor es nach einem Zwischenstopp an der Eisdiele zurück zum Joseph-Haydn-Gymnasium ging.
Praktischer Umweltschutz hat Spaß gemacht
Welche Müllberge bei dieser Aktion zusammenkamen, erstaunte nicht nur die Kinder, heißt es in der Pressenotiz weiter. Unter anderem wurden – als besondere „Fundstücke“ – zwei Fahrräder, unzählige Flaschen, Plastik, Restmüll und sehr viele Zigarettenkippen aufgelesen.
Der zehnjährige Paul, einer der Ideengeber der Aktion, strahlte nach seinem Einsatz und stellte fest: „Das hat sich richtig gelohnt!“ Seine Klassenkameradin Lilli ergänzte zufrieden: „Es war toll und hat viel Spaß gemacht!“
Abschließend fand Schulleiter Frank Wittig lobende Worte für den engagierten Einsatz der Fünftklässler und überreichte den Klassensprechern Urkunden, die auch noch im kommenden Schuljahr an das Engagement am 1. JHG-Umwelttag erinnern werden – und vielleicht auch als Gedankenstütze dienen, die Aktion zu wiederholen.