Von Markus Kleymann
SENDEN. Insgesamt 3600 Euro stellte jetzt die Bürgerstiftung Senden zwei heimischen Schulen zur Verfügung. In einem Pressegespräch informierten die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Senden, Karl-Heinz Walpurgis, Ina Freifrau Droste zu Senden und Joachim Borlin, über die beiden Verwendungszwecke.
Um 2000 Euro kann die Bonhoefferschule ihren Sozialfonds aufstocken. Wie Katrin Frie-Escher, Sozialpädagogin an der Grundschule, verdeutlichte, hilft dieses Geld unkompliziert und unbürokratisch bei kleinen Notfällen, wenn sich Kinder beziehungsweise ihre Eltern keine T-Shirts zum gemeinsamen Abschlussfest leisten können oder wenn gebrauchte Fahrräder für einige Schülerinnen und Schülern angeschafft werden, weil auch dafür zu Hause die finanziellen Mittel nicht reichen. „Für die Kinder ist das sehr wichtig“, berichtet die Sozialpädagogin, dass solche Hilfen ohne großes Aufheben mit dem Sozialfonds einfach gegeben werden können.
Für ein Tanzprojekt am Joseph-Haydn-Gymnasium (JHG) wurden bereits 1600 Euro verwendet. Im Rahmen der Projekttage war der professionelle Tanzlehrer und Tänzer Vinicius an der Schule, um mit 25 Schülerinnen und Schülern der Klassen neun bis zwölf eine Choreografie einzustudieren. „Das hätten wir uns sonst nicht leisten können“, betont Lehrerin Cornelia Loewe. Für die Beteiligten sei das sehr wertvoll und bei der Präsentation ein echtes Highlight gewesen.
Die drei Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung betonten, dass sie gerne nicht nur in diesem Fall, sondern auch weiterhin die Sendener Schulen unterstützen möchten – vor allen Dingen bei Projekten oder Initiativen, die sonst nicht finanziert werden könnten.