Senden - Senden. Beim Nikolauslauf haben die Fünft- und Sechstklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums 965 Kilometer zurückgelegt und damit 5012 Euro Spendengelder erwirtschaftet.
Von Sigmar Syffus
Das Ergebnis des 17.?Nikolauslaufes spricht für sich: 5012,49 Euro! Die Fünft- und Sechstklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums (JHG) haben damit eine rekordverdächtige Summe durch Sponsorengelder erwirtschaftet. Die Kinder legten dafür insgesamt 965 Kilometer zurück und wurden von 668 Spendern finanziell unterstützt. Nicht für sich selbst verwenden sie den stattlichen Betrag, sondern für drei gemeinnützige Einrichtungen: den Freizeitbereich der Lebenshilfe sowie die Schülerbücherei und den Skikeller des JHG. Als Paten der 5er- und 6er-Klassen überreichten die Schüler Alexander Schell und Alexander Jakob drei Schecks über jeweils 1670,83 Euro.
„Ihr unterstützt uns schon seit vielen Jahren. Und diese Spende ist unglaublich!“, bedankte sich Uta Regenbogen von der Lebenshilfe Senden bei den in der Aula versammelten Schülern. Mit dem Geldes könne nun ein neues und größeres Bällchenbad angeschafft werden. Dieser Spielbereich sei bei den geistig behinderten Kindern sehr beliebt, berichtete Katja Schimanski, Leiterin des Freizeitbereiches der Lebenshilfe. Sie bedankte sich auch dafür, „dass Schüler des Gymnasiums bei der Lebenshilfe mitarbeiten“.
Für die Schülerbücherei nahm Lehrer Reinhold Kiel den Scheck entgegen. „Ihr seid super“, bedankte er sich und forderte die Schüler auf: Werft Zettel in den Wunschkasten, auf denen steht, welche Bücher ihr gerne hättet.“
„1670 Euro, das ist ein stattliche Summe und noch mehr, als wir im vergangenen Jahr bekommen haben“, lobte Jürgen Weinrich, Leiter des Skikellers, den Einsatz der Fünft- und Sechstklässler und versprach: „Diejenigen, die besonders viel gelaufen sind, werden bei der Skiausgabe in der 7. Klasse besonders berücksichtigt.“
Die meisten Runden – jeweils 28 an der Zahl – liefen Raul Luca Prieto (5a) und Philipp Schulze Icking (6a). Besonders viele Spenden sammelten Manuel Kratt (284 Euro), Hanna Willkomm (178 Euro) und Ruth Nießing (131 Euro).