Senden - Die Schülerfirma am Joseph-Haydn-Gymnasium schließt das Jahr 2012 mit einem komfortablen Gewinn ab. Jeweils 1500 Euro davon kommen der SV-Arbeit und der Abiturientia zugute.
Von Dietrich Harhues
Manche Manager-Karriere beginnt in der Schule. Und zwar nicht nur im Mathe-Unterricht, oder wenn Sowi auf dem Stundenplan steht. Die „Belegschaft“ der Schülerfirma am Joseph-Haydn-Gymnasium lernt das Wirtschaftsleben derzeit schon von der Pike auf kennen. Kein Wunder, dass einige aus der Belegschaft einen Beruf in diesem Bereich anstreben.
Im Gegensatz zum Bücher-Büffeln kommen die Erkenntnisse bei der JHG-Firma aus der Praxis. Dass diese Erfahrungen wichtig sind und viele Lern-Inhalte dadurch mitvermittelt werden, das glauben die beteiligten Schülerinnen und Schüler „auf jeden Fall“.
Sie haben oft festgestellt, dass Theorie und wirkliches Leben weit auseinander klaffen und die Schwierigkeiten im Detail stecken können.
Das Ergebnis des Schüler-Start-Ups kann sich gleichwohl sehen lassen: Der Gewinn, der größtenteils im vorigen Jahr erwirtschaftet wurde, beläuft sich auf 4500 Euro. Vom Umsatzvolumen und dem, was unter dem Strich übrig bleibt, ist Niklas Hoffmann, einer von vier Geschäftsführern, selbst überrascht. „Am Anfang waren wir skeptisch“, erinnert sich der Gymnasiast an die Gründungsphase. Im Sommer 2011 hatte sich die Schülerfirma formiert, der offizielle Geschäftsbetrieb startete im Dezember 2011.
Dass die Firma „opTEAMa“ optimal läuft, beschert aber zugleich mehr Arbeit – und sorgt für Wirtschaftspraxis bei den Schülern. Denn anders als geplant blieb das Kleinunternehmen nicht unter der Schwelle, ab der Umsatzsteuer gezahlt werden muss.
„Am Anfang waren wir skeptisch.“
Niklas Hoffmann über die Gründungsphase der Schülerfirma am Joseph-Haydn-Gymnasium