Wie die Themen „Fasten“ und „Bewahrung der Schöpfung“ miteinander verknüpft sind, erkundeten die evangelischen Fünftklässler des Sendener Gymnasiums.
SENDEN. Dass das Thema Fasten nicht allein der Verzicht von Süßigkeiten und anderer Gaumenfreuden bedeuten muss, haben evangelische Fünftklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums bewiesen. Seit Aschermittwoch beschäftigten sie sich im Rahmen einer Reihe zum Thema „Erhalt der Schöpfung“ mit Natur- und Umweltschutz und interpretierten mit Unterstützung ihrer Religionslehrerin Bianca Gouterney das Fasten als Möglichkeit, „mehr“ für sich und andere zu tun.
Zunächst wurden kleine Ziele gesteckt, wie Energiesparen im Haushalt durch weniger Fernsehen, Licht ausschalten oder Wasser sparen. Ihre Ergebnisse dokumentierten die Schüler in einem Umwelttagebuch.
Aber auch globale Probleme nahmen die Jüngsten der Schule in den Blick. „Ich hätte nicht gedacht, dass das Thema Fasten interessant sein kann und sogar Spaß macht“, so eine Fünftklässler.
In der zweiten Hälfte des siebenwöchigen Projekts wurde der Fokus auf den Tierschutz gelegt. Im Rahmen eines schulinternen fächerübergreifenden Ansatzes stand für alle 5. Klassen des Gymnasiums eine Exkursion in den Allwetterzoo Münster auf dem Programm. So wurde das Thema „Tiere“ nun auch in andere Fächer hineingetragen und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.