Einen ganzen Flur des Sendener Gymnasiums nutzten Neuntklässler am vergangenen Mittwoch dazu, sich über wichtige Themen des Erwachsenwerdens zu informieren.
Das Motto der Veranstaltung lautete "Verantwortung für sich selbst und andere". Und wie man diese Verantwortung übernimmt, das bekamen die Schüler während der Unterrichtszeit von Spezialisten gezeigt.
Anwesend waren Vertreter der Beratungseinrichtungen Donum Vitae, Zartbitter, AOK und AWO.
Donum Vitae behandelte jeweils in reinen Jungen- und Mädchengruppen Themen wie "Das erste Mal", "Verhütung" und "Homosexualität", während der Verein Zartbitter gemeinsam mit Schülern über die "Probleme sexueller Gewalt" diskutierte. Über "Alkohol" wurde mit der AOK gesprochen. Die AWO warnte vor den "Gefahren durch Dogen", mit dem Schwerpunkt Cannabis.
"Heute ist die Geburtsstunde eines Projektes, welches zukünftig regelmäßig durchgeführt werden wird", erklärte Organisator Peter Thiel während der Frühstückspause. Er erntete damit die Zustimmung aller beteiligten Organisationen.
Positive Rückmeldungen über einen "gelungenen Tag" gab es auch von der Schülerseite. Gelobt wurde der lockere Umgang der Experten mit den Jugendlichen. Besonders interessant sei das Thema "Alkohol" gewesen, welches anhand von Fallbeispielen anschaulich dargestellt worden sei.
von Louis Rauert