-hha- SENDEN. Schule als Abenteuer – vom Destillieren von Alkohol in der Chemie über das Mikroskopieren von Federn und Wurzeln in der Biologie bis zum Erlernen englischer, französischer und spanischer Grundlagen: Beim Tag der offenen Tür präsentierte sich das Joseph-Haydn-Gymnasium von seiner besten Seite. Für Eltern war dies eine Möglichkeit, sich ein Bild von Ausstattung und pädagogischem Konzept des Gymnasiums zu machen. Die zukünftigen Fünftklässler nutzten eher die Chance zu experimentieren, zu erkunden und auszuprobieren. Und im Flur wild Basketball zu spielen.
Schulleiterin Resi Ambrassat, Schülersprecher Paul Heuermann und Elternvertreter Martin Heineke erinnerten die Jungen und Mädchen aus den Grundschulen in Senden, Bösensell, Ottmarsbocholt und Albachten daran, niemals die Freude am Lernen zu verlieren und genauso wie Joseph Haydn für ihre Ziele zu kämpfen.
Nach den Begrüßungsreden begann für die Viertklässler der weitaus aufregendere Teil: In Kleingruppen geführt von Lehrern, Eltern und Schülerpaten erlebten sie Unterrichtsstunden und Mitmachaktionen.
Zum Sound vom spanischen Song „La cucaracha“ („Die Kakerlake“) lernten die Grundschüler mit Unterstützung von „Signora“ Goldbeck und dem Spanisch-Kursus der zehnten Klasse spielerisch erste Fragen und die Zahlen von eins bis zehn in der Fremdsprache, die am JHG seit neuestem ab der achten Klasse angewählt werden kann.
Zu den Highlights des Tag der offenen Tür gehörten die Experimente in den Fächern Biologie, Physik und Chemie: „Chemie war am coolsten!“, erzählt die zehnjährige Pauline auf ihrer Runde durch die Schule.
Die Jungen und Mädchen schlüpften in die Rolle junger Wissenschaftler und durften angeleitet von älteren Schülern und Fachlehrern beispielsweise eigene Stromkreise bauen, Alkohol destillieren und die Stromlinienform eines Fisches erforschen.
Außerdem stellten sich die Vertretungen von Unter-, Mittel- und Oberstufe, des Freiwilligen Ganztags, des Selbstlernzentrums des JHGs und der Förderkonzepte vor und die Stufe Q2 sorgte für die Verpflegung in der Mensa. Auch die Lebenshilfe Senden war mit einem Infostand vertreten und bot mit einem Rollstuhlparcours die Möglichkeit, das Leben mit Handicap nachzufühlen.
Resi Ambrassat bedankte sich bei allen Lehrern, Eltern und Schülern, die den Tag möglich gemacht haben, und machte auf die Anmeldewoche vom 20. bis zum 24. Februar aufmerksam.