-hha-SENDEN. Ein bisschen zu dramatisch war ihnen „Time to say goodbye“ als Abschiedssong dann doch. Aber ganz fehlen durfte die Sentimentalität beim letzten Auftritt der Bands „Why a name?“ und „Mezzanine“ natürlich auch nicht – mit David Bowies „Space Oddity“ feierten sie im Duett mit Bandleiter Martin Peitz ein emotionales Finale ihrer Karrieren als Schulbands. Und das rührte nicht nur die Zuschauer fast zu Tränen.
Denn beim „Haydn Rocks“ Konzert am Freitagabend eroberten „Mezzanine“ und „Why a name?“ zum vorerst letzten Mal die Bühne des Sendener Gymnasiums: Die meisten Mitglieder „Mezzanines“ beenden in diesem Jahr ihr Schullaufbahn, und auch der Sänger von „Why a name?“ feiert nun sein Abitur.
Mit einem rockigen Repertoire von den Red Hot Chili Peppers über Green Day bis Linkin Park begeisterten „Why a name?“ die vielen Zuschauer in der Aula des Joseph-Haydn-Gymnasiums. Die Gelegenheit nutzten sie auch, um Resümee über die gemeinsamen Jahre als Band zu ziehen und die neue Sängerin Julia Wirtz vorzustellen. „Wir haben im letzten Jahr extrem viele Fortschritte gemacht. Und es ist schade, dass wir jetzt aufhören müssen“, erklärte Sänger Caio Wetterkamp, der am Freitag das letzte Mal mit seiner Band auf der Bühne stand.
Auch „Mezzanine“ ergriff bei ihrem letzten Auftritt die Sentimentalität: Bei ihrem Abschlusslied gemeinsam mit Martin Peitz schienen sie den Tränen nahe. Umso begeisterter wurden sie aber vom Publikum bejubelt und bekamen von ihren Eltern, ihrem „treuesten Fanclub“, zum Bandabschied T-Shirts mit dem Cover ihres Albums „School Days“ überreicht.
Vor allem hieß es für die beiden Schulbands aber Abschied zu nehmen von Martin Peitz, der nach mehr als sechs Jahren als Leiter der Band-AG am Sendener Gymnasium nun die Schule verlässt: „Wir wollten nur Danke sagen, ohne dich hätten wir das alles niemals geschafft“, stellte Caio Wetterkamp fest. Als Dank für jahrelange Leitung und Unterstützung überreichte seine Band ihrem Mentor eine von allen Mitgliedern signierte E-Gitarre und eine selbst gebackene Duplo-Torte. Auch dem JHG fiel der Abschied von Peitz schwer: „Es war ein großes Glück, dich hier gehabt zu haben. Wir lassen dich nur sehr ungern ziehen“, bedankte sich Musiklehrer Jörg Bitting für das Engagement des Musikers. Und auch der stellte beim Konzertabend seine gesanglichen Qualitäten unter Beweis und gab seinen Schützlingen mit dem Song „Change“ wichtige Ratschläge mit auf den Weg: „Bitte verändert euch nicht, und bleibt euch selbst treu“, betonte Peitz.
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