SENDEN. Der Yeti: der Legende nach ein zweibeiniges, behaartes Fabelwesen aus dem Himalaya. Was viele nicht wissen: Auch am Joseph-Haydn-Gymnasium Senden gab es seit vielen Jahren einen Yeti. Der Mathe- und Physiklehrer Hans-Jürgen Weinrich kam 2006 aus dem Ruhrgebiet an das Sendener Gymnasium. Seinen Spitznamen brachte er mit und er wurde zu seinem Markenzeichen.
Besonders verdient gemacht hat Weinrich sich neben dem Engagement in seinen Fächern beim Aufbau und der Pflege des Skikellers. Dort war er oft zu finden und investierte sehr viel private Zeit. Als der Fundus aufgrund von Umstrukturierungen aufgelöst werden musste, blutete ihm das Herz. „Seinem unermüdlichen Einsatz jedoch ist es zu verdanken, dass durch den Verkauf der Skiausrüstung mehrere Tausend Euro erwirtschaftet wurden, die nun für viele Jahre der Skifahrt als Sponsoring zur Verfügung stehen werden“, sagte Kollege Walter Niehues, der neben Schulleiter Frank Wittig und den Fachkollegen Worte des Dankes fand.
Dem „Yeti“ fiel es sichtlich schwer, auch wenn er sich auf die zukünftigen Aktivitäten freut: Wandern, Bergsteigen, Ski fahren. „Diese Schule ist einfach traumhaft, und wir haben klasse Schüler“, rief er seinem nun ehemaligen Kollegium in Erinnerung.
Neben Weinrich wurde auch der Vertretungslehrer Thomas Weitjes verabschiedet, der die Schule ein Schuljahr lang in vielen Bereichen unterstützt hatte und nun eine Stelle im Ruhrgebiet antreten wird. Für Erheiterung sorgte noch die Überreichung der Urkunde zum 25-jährigen Dienstjubiläum an Kunst- und Erdkundelehrer Reinhold Kiel, die aufgrund eines Fehlers seitens der Behörde in Münster mit einer Verspätung von elf Jahren das JHG erreichte, heißt es in der Mitteilung des Gymnasiums.