SENDEN. Was Mathematik mit politischen Machtspielchen oder der Eurokrise zu tun hat, haben drei Mathematik-Leistungskurse des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden jetzt erfahren. Sie erforschten beim Mathetag der Uni Münster im Hörsaal des Instituts für Mathematik und Informatik die kleinen und großen Fragen der aktuellen Mathematik.
Hierbei wurden bei mathematischen Gedankenspielen Apfelsinen optimal in Kisten platziert und die Abhängigkeit von Entscheidungen anderer Mitspieler in der Spieltheorie erkundet. So lernten die Gymnasiasten der MINT-EC-Anwärterschule neben dem Gefangenendilemma auch die Wurstkatastrophe und das Chicken-Game kennen, lautet die Pressemitteilung des JHG.
„Wir freuen uns über die große Resonanz auf unser Angebot“, resümierte Prof. Dr. Gilbert Greefrath, Dozent für Didaktik der Mathematik und Koordinator der Veranstaltung. Die Uni möchte die moderne Mathematik einem jungen Publikum und möglichen Studierenden näherbringen. Unterstützt wurde Greefrath von Studierenden, die über ihre Motivation berichteten und Fragen beantworteten. „Unsere Schüler konnten erste Uni-Luft schnuppern und sich ein realistisches Bild von einem Mathe-Studium machen“, stellte Mathematiklehrerin Sabine Willkomm fest, die die Exkursion mit ihrer Kollegin Bianca Gouterney und der Lehramtsanwärterin Jasmin Grotefeld begleitete.