SENDEN/MÜNSTER. Dass mit Windkrafträdern die Energie der Natur nutzbar gemacht werden kann, weiß jedes Kind. Doch wie baut man am besten ein Windrad? Und wieviel der Energie, die im Wind steckt, kann ein selbst gebautes Windrad umwandeln? Diesen spannenden Fragen gingen die 9. Klassen des Joseph-Haydn-Gymnasiums im Rahmen einer Physikexkursion zum „Mexlab“ in Münster nach, teilt das JHG mit.
Dort entwickelten sie mit den Experten der Uni Münster zunächst zwei Messgeräte: eines zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit und eines zum Messen der Frequenz eines Windrad-Rotors. Hierbei bewiesen die Schüler ihr Geschick beim Zusammenlöten der Lichtschranke und bauten ihre eigenen Rotoren. Es wurden verschiedenste Ideen umgesetzt und einige Schüler riefen auch direkt eigene Marken wie den „Drehmax“ ins Leben, welcher seinem Namen alle Ehre machte.
„Die Schülerinnen und Schüler erhielten tiefe Einsicht in die angewandte Physik, die gerade im Hinblick auf die Energiewende Forschergeister weckte“, fasste Physiklehrer Marcel Hahn den Ertrag der Exkursion zusammen, der zusammen mit seiner Kollegin Sabine Willkomm die Klassen des Gymnasiums begleitete.