SENDEN. Wie ist es eigentlich, sich als Straßenmusiker durchzuschlagen? Welche Lebensläufe stecken hinter den Männern und Frauen, die sich in Fußgängerzonen oder U-Bahnen musikalisch über Wasser halten? Und darf das eigentlich jeder? Diesen spannenden Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c des Joseph-Haydn-Gymnasiums in ihrem Musikunterricht auf den Grund. Und sie beließen es hierbei nicht bei der bloßen Theorie: Am Donnerstag nutzte die Klasse mit ihrer Lehrerin Miriam Greiner die Musikstunde für einen Live-Selbstversuch. In der Herrenstraße sangen die Kinder Pop-Songs und sammelten dabei Spenden zugunsten der Aktion „Deutschland hilft“, zur Unterstützung der Erdbebenregion in Libyen. Dem Nieselregen zum Trotz blieben zahlreiche Passanten kurz stehen, spendeten gerne und freuten sich über den Einsatz der Schüler des Joseph-Haydn-Gymnasiums.